Sitzt du oft vor deinem Rechner und fragst dich: „Verdammt nochmal, was soll ich bloß an Content schicken?“, wenn es mal wieder Zeit für einen E-Letter ist?
Jetzt geht es aber weiter 🙂
Womit viele hadern ist, dass sie denken, sie haben nichts Relevantes oder Wichtiges zu teilen. Es muss nicht immer das Große sein, worüber man schreibt.
Wenn du sehr genau deine Zielgruppe und somit deine Abonnenten kennst (wir gehen jetzt mal davon aus, dass du dir einen Kundenavatar erstellt hast), dann kennst du eure Gemeinsamkeiten und Interessen.
Und wenn du dieses Wissen kombinierst mit der Frage der Leser „Was ist drin für mich?“, dann hast du fast immer frischen und passenden Content.
Denn du teilst dein Wissen, deine neuen Lernerfahrungen, Tools die das Business und Leben erleichtern… und bietest somit Hilfe und Unterstützung. Und das ist genau das, was deine Leser interessiert.
!!! Der Leser möchte Erleichterungen bei Problemen oder eine Lösung.
Ich weiß, ich wiederhole mich mit diesen Aussagen (Wenn du mir schon länger folgst, weißt du, dass ich das andauernd predige. Da es aber so elementar wichtig ist und auch auf die Gefahr hin, dich zu langweilen, wiederhole und wiederhole ich es so lange bis alle meiner Leser es verstanden haben 🙂 )
Bitte verinnerliche dir: der Leser ist nicht daran interessiert, nur Mails zu bekommen, in denen andauernd verkauft wird.
Dein E-Mail-Marketing Strategie sollte auf GEBEN anstatt auf NEHMEN aufgebaut sein.
Menschen möchten Werte, Authentizität, Tiefe und Verbindung. Und Produkte können dies nicht liefern; aber Empathie kann das.
GEBEN kannst du in Form von Content, der wirklich nützlich ist.
Wenn du es nicht schaffst, jede Woche hilfreichen und qualitativ hochwertigen Content an deine Liste zu schicken, dann mailst du eben nur alle 2 Wochen. Hauptsache das Qualitätsniveau ist immer gleich hoch.
Bitte behandle deine Abonnenten, als wenn sie zu einem exklusiven Zirkel gehören.
Menschen mögen es, wenn sie speziell behandelt werden. Gebe ihnen exklusiven Content, den du so in anderen Kanälen nicht teilst. Es sollte ein Mix aus hilfreichen Tipps und auch Humorigen sein. Menschen mögen Edutainment (unterhaltsames Lernen).
Und ab und zu darf die Promotion deiner Produkte natürlich nicht fehlen.
Gewöhne die Abonnenten daran, dass du nicht nur exklusiven Gratis-Content lieferst, sondern ihnen auch Kauf-Angebote unterbreitest.
Sollten sich Abonnenten aus deiner Liste austragen, wenn du eine Promotionmail verschickt hast, ärgere dich nicht, diese Person wäre NIE dein Kunde geworden.
Auch noch ein Tipp für’s Mindest: wenn du keine Angebote machst, hast du kein Business.
Nachfolgend einige Ideen, welcher Content deine Abonnenten zu deinen Fans macht:
1. Führe Interviews mit Experten in deiner Nische
Schicke die Interviews zuerst an deine Abonnenten. Später kannst du sie dann in deine Webseite einbauen.
2. Weise auf deinen aktuellen Blogartikel hin
+ auch zu Artikeln von anderen Webseitenbetreibern
(bitte schicke keine Mails, in denen du nur auf deinen Blogartikel hinweist, biete Mehrwert und packe noch andere Sachen mit in die Mail – an Ideen findest du hier im Artikel genug 🙂 )
Und schreibe ab und zu etwas Hintergrundinfo, warum du den Blogartikel geschrieben hast. Das hilft dir und den Lesern eine engere Verbindung aufzubauen.
3. Checke die Kommentare im Blog oder in deinen Social Media Kanälen
und beantworte die dringendsten Fragen.
4. Update alte Blogartikel
und mache daraus Bilder mit Zitaten, kurze PDF-Ebooks, eine Slideshare Präsentation oder Videos mit Slides (Tipp: schaue bitte bei deinem Webseitenanalyseprogramm (z.B. Google Analytics) nach, welche deine Blogartikel viele Besucher haben – so weißt du, was deine Besucher richtig gut fanden).
5. Kostenfreie Downloads
von Checklisten, Arbeitsblättern oder Arbeitsbüchern, die deinen Abonnenten bei den dringendsten Problemen helfen
(mache eine Umfrage bei deinen Abonnenten, um die Schmerzpunkte zu erfahren – es sind oft andere als wir uns denken!).
6. Lasse die Abonnenten auch mal hinter den Vorhang schauen
z.B. wenn du deinen Kurs vorbereitest, zeige ihnen Videos, wie es bei dir im Büro / auf dem Schreibtisch aussiehst oder wie du ein Kurs-Modul erstellst.
7. Empfehle Bücher und Videos,
die wichtig für die Weiterentwicklung der Leser sind.
8. Teile Marketing-Tipps und Ressourcen
(dies ist geeignet für fast jede Branche)
9. Deine persönliche Story oder AHA-Momente
Wie viele Aha-Momente hast du, die du deinen Freunden erzählst? Ein paar davon kannst du bestimmt auch mit deinen Lesern teilen, wenn sie zum Thema passen.
10. Einladungen
zu deinen Webinaren, deiner Facebook Gruppe oder deinen Kursen.
Scheue dich nicht, dich zu promoten. Die Abonnenten haben dir die Erlaubnis gegeben, sie über deine Neuigkeiten zu informieren.
Wenn du das nicht tust, ist das so, als wenn du ihnen keine Einladung zur Party schicken würdest :-).
11. Trainings und Tutorials
Wenn du deine Abonnenten mit deinem Wissen verwöhnst, zeigst du gleichzeitig deine Expertise. Das können Dinge sein, die du selber gerade gelernt hast oder auch Sachen, die immer wieder von deinen Lesern gefragt werden.
12. Tools, die du benutzt
Du weißt bestimmt nicht, wie viele Leute es gibt, die gerne wissen möchten, wie andere ihr Business aufbauen und welche Tools sie dafür benutzen.
Deshalb: lasse deine Leser deine Favoriten kennenlernen, natürlich immer auf’s Business bezogen.
Tipp: Du kannst hier Affiliate Links unterbringen und so Geld verdienen mit Dingen, die du gerne magst.
(Es gibt einige Affiliate-Anbieter, die erlauben keine Links in Mails (unter anderem Amazon). Schaue bitte in den Teilnahmebedingungen bitte genau nach.)
13. Deine neuesten Freebies
Nicht jeder deiner Abonnenten kommt regelmäßig auf deiner Seite vorbei, um nach den aktuellen Freebies zu schauen.
Damit sie nichts von deinen tollen Angeboten verpassen, weise sie darauf hin.
14. Schnell ausführbare Tipps
Kurze, knackige, schnell umsetzbare Tipps lieben Menschen.
Diese Tipps machen deine Mails so viel wertvoller.
Du brauchst nicht ewig lange zu brainstormen, was du schreiben kannst.
Nehme deine am besten laufenden Blogartikel und nehme 2 oder 3 der Hauptpunkte, die schnell erklärbar sind und schon hast du Content für die nächsten Mails.
15. Reinschnuppern in deinen Bezahlkurs
Wenn du (einen) Bezahlkurs(e) hast, kannst du deinen Abonnenten exklusiven Zugang zu einigen Teilen des Kurses zur Verfügung stellen.
Das ist einer der besten Wege deine Abonnenten mit wertvollem Content zu „pampern“, denn für Menschen sind Bezahlprodukte wertvoller als kostenfreie.
Und wenn sie lieben, was sie sehen, kaufen sie vielleicht von dir.
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Und damit ich dich heute mit richtig viel Input verwöhne :-), hier noch einige grundsätzliche Tipps zum Schreiben deiner Mails.
Deine „Stimme“ sollte wiedererkennbar sein
Die Schreibe, die du in deinen Mails verwendest, sollte die Gleiche sein wie auf deiner Webseite. Du möchtest deine Abonnenten zu Fans machen und nicht mit businessähnlicher Korrespondenz langweilen. Sei freundlich mit einer persönlichen Note (aber immer noch professionell).
Fordere deine Abonnenten in jeder Mail zu einer Handlung auf
z.B. Klicke einen Link zum aktuellen Blogpost, gebe der Facebook Fanpage ein Like, nehme an einer Umfrage teil oder einem Gewinnspiel…
Menschen brauchen die klare und direkte Handlungsaufforderung, um wirklich aktiv zu werden.
Wiederhole die Handlungsaufforderung auch im P.S. Teil am Ende der Mail
Tests haben gezeigt, dass P.S. Links häufiger angeklickt werden, als Links im E-Mail Text.
Hast du noch weitere Tipps?
Immer her damit, alle Leser freuen sich von dir zu lernen 🙂
Ich liebe deine Tipps und wie Du schreibst. Danke dafür.
Oh, das freut mich aber sehr. Vielen Dank!